
Eintracht Frankfurt plant Vertragsverlängerungen mit zwei Leistungsträgern – wichtige Weichenstellung für die Zukunft
Eintracht Frankfurt steht kurz vor der Qualifikation für die Champions League – ein Sieg gegen Mainz am Sonntag würde den Einzug in die Königsklasse perfekt machen. Parallel dazu bereitet der Klub bereits strategische Schritte für die kommende Saison vor: Die Verträge von zwei Schlüsselspielern sollen verlängert werden.
Robin Koch: Langfristige Planung mit dem Abwehrchef
Wie die Sport Bild berichtet, plant Eintracht Frankfurt, den Vertrag von Robin Koch langfristig auszubauen. Der 27-jährige Innenverteidiger, dessen aktueller Kontrakt noch bis 2027 läuft, besitzt eine Ausstiegsklausel zwischen 18 und 20 Millionen Euro. Die Verantwortlichen in Frankfurt möchten diese Klausel durch eine Neuverhandlung umgehen, um den Spieler langfristig an den Klub zu binden.
Koch absolvierte in der laufenden Saison bereits 40 Pflichtspiele und gilt als unverzichtbarer Bestandteil der Defensive. Trotz spekulativem Interesse von Borussia Dortmund scheint ein Wechsel innerhalb der Bundesliga derzeit kein Thema zu sein. Vielmehr will Frankfurt das Fundament der Defensive mit Koch als Anker sichern.
Jean-Mattéo Bahoya: Aufsteiger mit Perspektive
Auch Jean-Mattéo Bahoya, erst im Januar 2024 für rund acht Millionen Euro vom französischen Klub Angers verpflichtet, steht vor einer Vertragsverbesserung. Der erst 19-jährige Offensivspieler besitzt bereits einen Vertrag bis 2029, doch die Verantwortlichen sehen seine Entwicklung so positiv, dass sie ihn – ähnlich wie bei Kauã Santos und Nathaniel Brown – mit verbesserten Konditionen an den Verein binden möchten.
Bahoya hatte zunächst Anlaufschwierigkeiten, hat sich jedoch in der Rückrunde deutlich gesteigert. In den letzten zehn Bundesligaspielen stand der Franzose regelmäßig in der Startelf und bewies seine Spielintelligenz, Dynamik und Anpassungsfähigkeit im offensiven Mittelfeld.
Champions-League-Einnahmen stärken die Verhandlungsposition
Die mögliche Qualifikation zur Champions League verschafft Eintracht Frankfurt finanziellen Spielraum. Laut Sport Bild würde der Klub bei erfolgreichem Einzug rund 50 Millionen Euro an zusätzlichen Einnahmen verbuchen – eine Summe, die nicht nur in Kaderplanung und Gehälter, sondern auch gezielt in Vertragsverlängerungen investiert werden soll.
Dieser wirtschaftliche Vorteil verbessert auch die Position der Hessen in Verhandlungen mit anderen Spielern – etwa Hugo Ekitiké, der derzeit von Arsenal und Liverpool umworben wird. Zwar gehört Ekitiké nicht zur Frankfurter Stammelf, doch Frankfurt würde ihn gerne über die Saison hinaus halten. Die erhöhten Einnahmen könnten den Ausschlag geben, um sich gegen die englischen Großklubs durchzusetzen.
Fazit: Weichenstellung mit Blick auf sportliche und finanzielle Stabilität
Die Vertragsverlängerungen mit Robin Koch und Jean-Mattéo Bahoya zeigen deutlich, wohin sich Eintracht Frankfurt strategisch entwickelt. Der Verein will sportlich konkurrenzfähig bleiben und jungen Spielern eine klare Perspektive bieten. Mit dem möglichen Champions-League-Einzug steht der Klub vor einer vielversprechenden Phase – sowohl auf als auch neben dem Platz.
Durch die finanzielle Stabilität kann Frankfurt nicht nur Schlüsselspieler halten, sondern auch gezielt in neue Talente investieren. Mit dieser Planung will die SGE nicht nur national, sondern auch international wieder stärker auftreten.
Leave a Reply