Sasa Kalajdzic zeigt sich begeistert von möglicher Bundesliga-Rückkehr

 

Sasa Kalajdzic zeigt sich begeistert von möglicher Bundesliga-Rückkehr

Wolverhampton-Stürmer Sasa Kalajdzic, der zuletzt mit einem Wechsel zurück in die Bundesliga in Verbindung gebracht wurde, hat sich nun zu einer möglichen Rückkehr zu einem deutschen Klub geäußert. Der ehemalige Spieler des VfB Stuttgart und von Eintracht Frankfurt kann sich gut vorstellen, seine Karriere in Deutschland fortzusetzen. In einem Interview mit dem Kicker sprach Kalajdzic ausführlich über seinen früheren Klub aus Schwaben.

„Ich habe sogar überlegt, nach Berlin zu fliegen“, sagte Kalajdzic begeistert im Hinblick auf das DFB-Pokalfinale des VfB Stuttgart gegen Arminia Bielefeld. „Aber das wäre zu schwierig gewesen. Ich habe es im Fernsehen verfolgt und mich riesig gefreut. Der Klub und die Fans haben es verdient – und auch die Mannschaft. Sie spielen großartigen Fußball und haben sich für eine Saison mit mehr Höhen als Tiefen belohnt.“

„Ich habe oft gesagt, dass der VfB [Stuttgart] der Verein ist, der mir am meisten am Herzen liegt“, fügte Kalajdzic hinzu. „Ich schaue fast jedes Spiel. Ich habe noch Kontakt zu einigen Spielern und viele Freunde dort. Auch meine Frau hat sich in Stuttgart sehr wohl gefühlt. Der VfB ist meine erste große Fußballliebe, und das wird immer so bleiben. Ich freue mich sehr, dass der Klub da steht, wo er jetzt ist. Und ich hoffe, dass er noch weiter nach oben kommt, denn ich finde, der VfB gehört an die Spitze.“

Ob er sich eine Rückkehr nach Stuttgart vorstellen könne? Der 27-Jährige räumte ein, dass seine Vertrautheit mit dem Team eine solche Option eher ausschließe – vor allem angesichts der starken Konkurrenz in der Offensive. Mit Spielern wie Deniz Undav, Ermedin Demirović und dem derzeit überragenden Nick Woltemade sieht Kalajdzic derzeit wenig Chancen auf Einsatzzeiten. Hinzu kommt seine verletzungsgeplagte Vergangenheit.

„Der VfB hat drei Stürmer, und alle drei haben letzte Saison überzeugt“, so Kalajdzic. „Eine Leihe muss immer Sinn ergeben. Im Fußball ist es selten oder gar unüblich, jemanden nur wegen seiner Vergangenheit oder aus Liebe zu holen. Alles muss passen. Aufgrund meiner Verletzungshistorie bin ich nicht in der Position, mir einen Klub auszusuchen und zu sagen: ‘Da will ich hin.’“

Trotzdem ließ Kalajdzic durchblicken, dass er gerne wieder in seinem Heimatkulturkreis Fußball spielen würde. Seine Aussagen über das Leben in Wolverhampton sorgten sicher bei vielen Lesern für ein Schmunzeln.

„Es ist eine kleinere Stadt“, sagte Kalajdzic über sein Zuhause in den West Midlands. „Das Leben hier ist etwas anders als das, was ich gewohnt bin – die Kultur, das Essen, der Lebensstil. In Deutschland gehen die Leute bei gutem Wetter in ein Café oder essen draußen. In England machen sie das auch, aber es gibt zusätzlich diese starke Pub-Kultur – das ist nicht so mein Ding. Das heißt aber nicht, dass das Leben hier schlechter ist. Die Leute sind sehr freundlich und fußballverrückt.“

Am aufschlussreichsten war jedoch Kalajdzics letzter Satz, in dem er deutlich machte, wo er sich in Zukunft am liebsten sähe.

„Ich kenne die Bundesliga, und die Bundesliga kennt mich“, sagte Kalajdzic. „Es würde also gut passen. Und ich schließe keine Türen – das gilt aber generell, nicht nur für den VfB. Ich möchte einfach wieder auf dem Platz stehen und spielen! Spanien, Deutschland oder Italien wären für mich Optionen – aber auch ein Verbleib in Wolverhampton ist nicht ausgeschlossen.“

 

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